Am 10. November messen sich 35 junge Gruppen beim öffentlichen Wettbewerb in der Münsinger Beutenlayhalle
MÜNSINGEN. Von Volkstanz über Ballett bis Hip-Hop: Beim Wettbewerb »Jugend tanzt« gibt es keine stilistischen Grenzen. Zum mittlerweile dritten Mal wird er in Münsingen ausgetragen. Am Samstag, 10. November, messen sich Gruppen mit Tänzern und Tänzerinnen zwischen sieben und 27 Jahren in drei Altersgruppen in der Beutenlayhalle. Um 10 Uhr eröffnet Bürgermeister Mike Münzing den Wettbewerb, von 10.15 bis 19 Uhr gehen die Wertungsbeiträge in vier Kategorien über die Bühne.
Unter den Überbegriff aktuelle Tanzformen fallen Hip-Hop, Showtanz, Stepp und Jazz. Für Volkstanz-Gruppen gibt es eine eigene Wertung, ebenso fürs Ballett sowie den modernen Tanz, zu dem auch das Tanztheater zählt. Eine Jury aus Tanzpädagogen und Tanzprofis aus verschiedenen Bundesländern bewertet die Beiträge, die Sieger qualifizieren sich für den achten Bundeswettbewerb »Jugend tanzt 2019« in Paderborn.
Zwischen 19 und 20 Uhr soll es einen großen Flashmob mit möglichst vielen der gemeldeten Tänzer geben. Die Wettbewerbsorganisatoren von der Münsinger Tanzschule Gitte Wax Dance esprit hoffen auf ein beeindruckendes Bild: Insgesamt haben sich zu »Jugend tanzt« in Münsingen 35 Gruppen aus ganz Baden-Württemberg sowie Gastgruppen aus Rheinland-Pfalz mit insgesamt rund 400 Aktiven gemeldet. Darum, dass die Tänzer und ihre Betreuer, aber auch Zuschauer, die den ganzen Tag über willkommen sind, gut verköstigt werden, kümmert sich ein Team des Landfrauenverbands Reutlingen. Die Frauen servieren regionale, frische Speisen und Getränke aus dem Biosphärengebiet. Frische Crêpes und Waffeln bieten Schüler der Münsinger Schillerschule an.
Der Deutscher Bundesverband Tanz (DBT) richtet seit den Wettbewerb »Jugend tanzt« seit nunmehr 15 Jahren aus. Gefördert wird er vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Veranstaltung soll Kindern und Jugendlichen Gelegenheit geben, sich zu präsentieren und mit Gleichaltrigen zu messen.
Gleichzeitig soll er eine Möglichkeit zur vielfältigen Begegnung über die Grenzen der Bundesländer hinaus sein und dem gegenseitigen Austausch dienen, um voneinander und miteinander zu lernen. Unabhängig vom Wettbewerbserfolg fahren die Teilnehmer auf alle Fälle um einige Erfahrungen reicher wieder nach Hause: Von der Jury erhalten sie nicht nur Punkte und Bewertungen, sondern auf Wunsch ein Gespräch mit detaillierter Rückmeldung und fachlichen Tipps zu ihrer Weiterentwicklung. (em)